Robonauts (Switch) im Test

Ihr wolltet schon immer als kleiner Roboter fremde Planeten bereisen, allerhand Monster bekämpfen und die Schwerkraft manipulieren? Dann könnte Robonauts ein spaßiger Titel für Zwischendurch auf Nintendo Switch sein. Ob sich das 2D-Arcade-Abenteuer lohnt, wird euch mein Test zum Spiel verraten.

Auf großer Mission 

Zu Beginn des Spiels erwartet euch zunächst eine hübsche Sequenz, welche euch in das Spiel einführen soll. Ihr selbst schlüpft in die metallische Haut des putzigen Roboters und werdet kurzerhand auf einen Wüstenplaneten verfrachtet. Dort angekommen, macht ihr mit eurem Auftragsgeber El Supremo Bekanntschaft, welcher gleichzeitig eure Ausgangslage näher erläutert als auch den Verlauf der Geschichte kommentiert. Bevor ihr direkt in das Spiel starten könnt, stehen euch zunächst drei Modi zur Auswahl. Entweder ihr startet alleine in den Einzelspieler, gemeinsam mit einem Freund in die Koop-Kampagne oder begebt euch in die umkämpften Hunting Grounds, wo ihr wiederum gegen einen anderen Spieler lokal um Punkte kämpfen könnt.  

Habt ihr euch entschieden und startet zum Beispiel in den Einzelspieler, könnt ihr zwischen Casual- und Hard-Modus wählen. Der Hard-Modus wird entsprechend schwer, denn insgesamt 12 Schwierigkeitsstufen stehen insgesamt zur Wahl. Danach könnt ihr loslegen und startet in die farbenfrohe 2D-Welt mit eurem Roboter. Ihr könnt euch von links nach rechts und umgekehrt um den Planeten bewegen. Dabei trefft ihr auf allerhand Gegner, welche es natürlich gilt abzuschießen. An bestimmten Stellen könnt ihr zudem die Schwerkraft beeinflussen und könnt so von einem auf einen anderen Planeten gelangen.  

Durch den Abschuss von Gegnern könnt ihr wiederum Power-Ups und Waffenupgrades einsammeln, welche euch das Überleben etwas vereinfachen. Ziel jedes Levels ist das Zerstören aller Gegner und letztendlich den Teleporter unbeschadet zu erreichen. Von Level zu Level zieht selbstverständlich der Schwierigkeitsgrad zunehmend an. Bewundernswert ist die große Vielfalt unterschiedlicher Gegnerarten. Jede der insgesamt 12 Welten bringt dabei ihre eigenen interessanten Entdeckungen mit sich. Spielerisch ist Robonauts recht einfach zu erlernen, da ihr euch nun umherbewegen und die Gegnern mit dem A-Button abschießen müsst. Das bedeutet jedoch nicht, dass Robonauts nicht auch herausfordernd sein kann.  

Nicht selten seid ihr wirklich glücklich, dass euer kleiner, aber feiner Roboter über entsprechende Technologien verfügt und Gegner in der Nähe automatisch anvisiert. Richtig spaßig wird es jedoch erst, wenn ihr genügend Power-Ups gesammelt habt und der Bildschirm nur noch vor sich hin leuchtet. Neben eurer primären Schusswaffe, könnt ihr zudem auch eine sekundäre Waffe freischalten, womit sich Granaten werfen lassen. Für Freunde von Erfolgssystem bietet Robonauts zudem auch auf Nintendo Switch ein internes Achievement-System. Damit lassen sich nochmal einige Stunden Spielzeit herauskitzeln, wenn ihr wirklich alle Erfolge erringen möchtet.  

Ansonsten beläuft sich der Spielumfang für einen Durchgang lediglich auf rund zwei bis drei Stunden, was recht kurz ist. Für Zwischendurch und vor allem zusammen mit einem Freund ist der Spaß jedenfalls garantiert. Zu guter Letzt ist selbstverständlich der mega Soundtrack von Simon Viklund zu erwähnen. Bereits seit der ersten Spielminute hat mich der Soundtrack wirklich umgehauen. Der Soundtrack ist nämlich unerwartet bombastisch!  

Mein Fazit 

Wer ein unterhaltsames Spiel für Zwischendurch sucht, sollte sich Robonauts mal näher anschauen. Euch erwartet ein spaßiger 2D-Adventure-Shooter mit einem putzigen Roboter, welcher allerhand Planeten bereist, dabei die Schwerkraft manipuliert und eine Menge von Gegnern ein Feuerwerk beschert.

Gewiss ist der Umfang recht schmal und bereits nach zwei bis drei Stunden habt ihr einen Durchgang absolviert. Doch rein von der Spielmechanik, der Aufmachung und dem bombastischen Soundtrack, werdet ihr sowohl alleine oder mit einem Freund immer wieder Spaß haben können. Sollte der Preis von 14,99 Euro euch etwas happig erscheinen, gebt dem Spiel doch spätestens beim nächsten Indie-Sale eine Chance. Robonauts macht nämlich verdammt viel Spaß.