Grave Keeper (Switch) im Test

Grave Keeper

Der Hack ’n‘ Slash-Titel Grave Keeper erschien bereits vor einigen Monaten für PC und hat nun unter Forever Entertainment auch den Weg auf Nintendo Switch gefunden. Vorab können wir sagen das auch dieser Titel ein Diablo im Kern als Vorbild hat. Ob uns Grave Keeper unterhalten konnte und ob der Titel auch auf lange Sicht genauso süchtig macht, verrate ich euch im folgenden Kurzreview zum Spiel.  

Der ewige Kampf gegen den Skelettkönig 

In Grave Keeper schlüpft ihr in die Rolle eines mittelalterlich gekleideten Schatzjägers, welcher in verbotenen Gefilden auf der Suche nach wertvollen Schätzen ist. Bereits früh trefft ihr damit schon auf den düsteren Skelettkönig und seine Untergebenen, welche es euch gar nicht so einfach machen. Zu Beginn startet ihr mit dem Tutorial, in welchem euch die Steuerungsgrundlagen nach und nach erklärt werden. Dabei trefft ihr bereits auf einige Gegnerwellen, welche ihr bekämpfen müsst und wechselt zum nächsten Areal.  

Die Areale sind relativ klein und klein an der Zahl. Demzufolge wiederholen sich die Gebiete ziemlich oft. Habt ihr alle Gegnerwellen bewältigt und die Boss-Leiste gefüllt, könnt ihr den Boss herbeirufen und diesen ebenfalls bekämpfen. Habt ihr diesen erfolgreich erledigt erhaltet ihr stets einen neuen Ausrüstungsgegenstand, welchen ihr im Anschluss ausrüsten könnt. Manche Ausrüstungsgegenstände besitzen unter anderem auch nützliche passive Boni. 

Grave Keeper Screenshot 01

Grave Keeper Screenshot 02

Darauf startet ihr ins nächste Level, es erscheinen wieder zahlreiche Gegnerwellen und weitere Bosse. Dieser Zyklus wiederholt sich immer und immer wieder. Selbstverständlich werden die Gegner und Bosse jedes Mal stärker und es wird härter zu überleben. Demzufolge geht es so lange, bis euer Charakter irgendwann das Zeitliche segnet. Damit das natürlich nicht passiert, gilt es euren Charakter nicht nur passend auszurüsten, sondern auch Waffen, Rüstungen oder Fähigkeiten aufzuwerten. Loot spielt damit eine entscheidende Rolle, um die Kämpfe gegen die anrollenden Gegnerwellen zu bestehen.  

Um eure Ausrüstung jedoch zu verbessern braucht es einiges an Gold. Gold verdient ihr natürlich im Kampf, aber auch durch erledigte tägliche Aufgaben oder auch in den anderen beiden Modi, welche wir zu guter Letzt nochmal vorstellen möchten. Durch das verbessern eurer Ausrüstung, wird diese zunehmend stärker und euer Charakter kann sowohl Gegner einfacher besiegen sowie länger durchhalten. Natürlich sammelt euer Charakter stetig Erfahrungspunkte und steigt zunehmend in der Stufe auf.  

Grave Keeper Screenshot 03

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Sollte es brenzlich werden, könnt ihr außerdem Heiltränke wirken. Ärgerlicherweise werden diese jedoch nicht von Monstern fallen gelassen und können auch nicht mit Gold gekauft werden. Tränke erhaltet ihr sehr spärlich bei Levelaufstiegen, von Quests oder versteckt in den Leveln. Im Prinzip wiederholt sich dieser Spielablauf immer wieder. Zu guter Letzt darf natürlich auch der Kampf gegen den Skelettkönig nicht fehlen, welchen ihr lange herbeigesehnt habt. Trotz des sich immer wiederholenden Spielprinzips und geringen Umfangs gelingt es jedoch Grave Keeper euch am Bildschirm zu fesseln.   

Für zusätzliche Abwechslung können die beiden Extra-Modi Versus und Royal Fight sorgen. Hierbei tretet ihr indirekt gegen andere Spieler in einer Arena an. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um den Geist eines anderen Spielers. Ziel hierbei ist es, möglichst viele Gegner in kürzerer Zeit zu besiegen. Gelingt euch dies erhaltet ihr entsprechende Belohnungen. Darunter natürlich Gold und Heiltränke. Bei Royal Fight landet ihr zusammen mit drei anderen Spielern in einer Arena und stellt euch gemeinsam nie endenden Gegnerwellen. Desto länger ihr überlebt, desto bessere Belohnungen könnt ihr einsacken. Optisch schaut der Titel nett aus, aber akustisch ist das Spiel relativ mau.  

Grave Keeper Screenshot 05

Unser Fazit zu Grave Keeper 

Mit Grave Keeper steht euch ein solider Hack ’n‘ Slash-Titel für Zwischendurch ins Haus, welcher gleichermaßen in seinen Bann ziehen kann. Hierfür sorgen vor allem Boss-Loot und Charakterverbesserungen. Nach einiger Zeit im Spiel habt ihr jedoch bereits alles gesehen und alle Spielabläufe sind sehr repetitiv. Auch fehlt es an einer vernünftigen Story sowie generell mehr Inhalt. Für die gelegentliche Hack ’n‘ Slash-Portion lohnt sich Grave Keeper jedoch für den ein oder anderen Spieler für den recht fairen Preis als digitaler Download auf Nintendo Switch.  

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