Bereits 2013 erschien Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas für Smartphones. Nach und nach erschien das Rollenspiel, welches einige Ähnlichkeiten mit Zelda teilt, auch für die Konsolen. Schließlich erschien auch eine Nintendo Switch-Fassung von Oceanhorn, welche ihr ebenfalls problemlos unterwegs oder auch daheim spielen könnt. Wir haben uns den Titel genauer angeschaut und verraten euch, wieso ein Blick auf Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas neben Zelda sich lohnen könnte.
Ein junger Held auf großer Reise
Ihr schlüpft in Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas in die Rolle eines Jungen, dessen Vater auf der Suche nach Oceanhorn spurlos verschwunden ist. Zunächst beginnt euer Abenteuer auf einer kleinen Insel, nur bewaffnet mit einem Stock, gilt es die Umgebung erstmal zu erkunden. Dabei sprecht ihr mit den Bewohnern und erledigt bereits kleinere Aufgaben. Die Steuerung ist dabei sehr simpel gehalten, denn bereits auf Smartphone musste der Titel funktionieren. Nachdem ihr bereits erste Monster bekämpft und Schwert und Schild gefunden habt, kann eure Reise losgehen.
Dafür erhaltet ihr ein kleines Boot, womit ihr weitere Inseln bereisen könnt. Neue Inseln schaltet ihr frei, wenn ihr Hinweise zu den Inseln erhaltet. Optisch ähnelt die Reise mit dem Boot sehr der von The Legend of Zelda: The Wind Waker. Ihr bewegt allein fort, nachdem ihr eine Route festgelegt habt. Gleichzeitig könnt ihr aber auch etwas lenken und später auch Kanonenschüsse von eurer Erbsenkanone abfeuern. Insgesamt warten auf euch 14 verschiedene Inseln, welche ihr nach und nach freischalten und besegeln könnt.
Auf einer neuen Insel angekommen, erkundet ihr diese, bekämpft Monster, löst Rätsel und sammelt allerhand Schätze ein. Dabei durchforstet ihr vielerlei Höhlen und auch Schreine. Nach und nach kommt ihr so auch in der Handlung vorwärts. Doch werdet ihr nicht gezielt geleitet, sondern könnt selbst entscheiden, wo ihr als nächstes hinwollt. Oftmals lohnt es sich auch, eine alte Insel erneut zu besuchen, nachdem ihr neue Fertigkeiten erlernt habt. So könnt ihr bald schon auch Bomben nutzen, um Gestein oder blockierte Wege wegzubekommen.
Die kleinen Dungeons sind im Aufbau auf jeden Fall sehr an die älteren Zelda-Ableger angelehnt. Oft müsst ihr Schalter umlegen, Kisten verschieben und verschiedene Schlüssel sammeln, um wiederum verschlossene Türen zu öffnen. Einerseits gibt es einfache Schlüssel und Generalschlüssel. Die Generalschlüssel öffnen hierbei meist Räume mit großen Schätzen oder auch zum jeweiligen Dungeon-Boss. Jeder Dungeons-Boss ist hierbei besonders und benötigt eine andere Herangehensweise. Schwachstellen werden aber nichtsdestotrotz durch leuchtende Stellen dargestellt.
Hübsche Optik und guter Umfang
Die Optik und der Artstil von Oceanhorn sind für einen Mobile-Titel sehr hübsch und farbenfroh. Die Meiste Zeit bewundert ihr die Spielwelt zudem aus der Iso-Perspektive. Im Docked-Modus läuft Oceanhorn auf der Switch in 1080p und mobil mit 720p und 60 Bildern pro Sekunde. Des Weiteren erwartet euch eine englische Synchronisation mit deutschen Untertitel und Bildschirmtexten sowie ein schöner Soundtrack.
Auch der Umfang von bis zu 15 Stunden ist sehr ordentlich für dieses Abenteuer. Was die Schwierigkeit anbelangt, so ist Oceanhorn recht einfach gehalten und bringt kaum große Herausforderungen mit sich. Nichtsdestotrotz warten einige interessante Rätsel auf euch.
Fazit
Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas greift einige beliebte Aspekte der Zelda-Reihe auf und präsentiert ein interessantes Abenteuer mit einer seichten Handlung, zahlreichen Dungeons und Rätseln. Da Oceanhorn ein Port eines mobilen Titels ist, ist Oceanhorn relativ simpel gehalten in der Steuerung und im Schwierigkeitsgrad. Dabei ist der Umfang von bis zu 15 Stunden Spielzeit sehr ordentlich. Wer ein neues Abenteuer auf Nintendo Switch sucht, welches ähnlich älterer Zelda-Titel ist, sollte sich Oceanhorn: Monster of Uncharted Seas mal näher anschauen.
Vielen Dank an FDG Entertainment für die Bereitstellung des Testmusters!